Es gibt viele gute Gründe für Energieeinsparungen im Alltag. Zum einen wird der eigene Geldbeutel geschont. Zum anderen reduziert es den Verbrauch von endlichen Ressourcen und verringert den Ausstoß von CO2. Energiesparen hat also viel mit ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit zu tun.

Bestimmt kennst du schon viele Wege, um im Alltag Energie zu sparen. Oft reichen schon kleine Veränderungen aus. Wir stellen euch unsere Top 5 Energiespartipps vor:

  1. Heizung frei!

Wusstest du, dass du mit dem Absenken der Raumtemperatur um nur 1°C um die 6% Energie sparen kannst? Auch das regelmäßige Entlüften von Heizkörpern spart Energie ein. Damit Heizungen effizient funktionieren benötigen sie Platz und sollten nicht durch Möbel, Vorhänge oder Verkleidungen verdeckt werden.

  1. Fenster auf – Fenster zu

Kippfenster sind verlockend, aber Stoßlüften ist effizienter. Falls du im Altbau wohnst und kalte Luft bei geschlossenen Fenstern durch die Ritzen zieht, helfen Dichtungsbänder.

  1. Für jeden Topf einen Deckel

Wusstest du, dass du beim Kochen richtig viel Strom sparen kannst?

  • Mit Deckel kochen: verbraucht ca. 33% weniger Energie
  • Umluftfunktion im Backofen: verbraucht ca. 15% weniger Energie
  • Auf Vorheizen verzichten: verbraucht ca. 8% weniger Energie
  1. Eiskalt – wo es sein muss

Wie kalt ist eigentlich dein Kühlschrank? Die Verbraucherzentrale empfiehlt eine Temperatur von 7 °C im oberen Fach. Falls du oft schnell verderbliche Lebensmittel lagerst (z.B. rohes Fleisch), dann werden 2°C empfohlen. Dadurch halten die Lebensmittel länger und müssen seltener entsorgt werden. Die optimale Temperatur für das Gefrierfach liegt bei -18°C.

  1. Smartphone und Co. sind Stromfresser

Ca. 1/3 des Stromverbrauchs im eigenen Zuhause werden durch Geräte zur Kommunikation und Unterhaltung verursacht – zum Beispiel Fernseher, Smartphones und Computer.  Weniger Strom verbrauchst du zum Beispiel, indem du das Smartphone nachts in den Flugmodus schaltest. Dadurch wird der Akku geschont und es muss seltener geladen werden. Beim Laptop hält der Akku länger, wenn nicht notwendige Programme im Hintergrund ausgeschaltet werden. Dies kann in den Autostart-Einstellungen eingestellt werden.

Generell gilt: Was nicht gebraucht wird, am besten ganz ausschalten. Das gilt für Licht, als auch für Multimedia Geräte. Insbesondere Geräte, die mit einem Netzwerk verbunden sind (Smart-TVs, Drucker etc.) brauchen im Stand-By-Betrieb Strom und sollten ausgeschaltet werden.

Bei Neuanschaffungen sollte auf den Stromverbrauch des Geräts geachtet werden. Aber Achtung: Viele neue Techniken haben zwar Energiesparpotential, dieses wird jedoch häufig nicht ausgeschöpft. Wie kann das sein?

Ein Beispiel: Neuere Bildschirme verbrauchen zumeist weniger Strom, als ältere Modelle. Allerdings werden Bildschirme heutzutage länger genutzt und es kommen zum Teil mehrere Bildschirme in einem Haushalt zum Einsatz. Ein weiteres Beispiel: Auch wenn isolierte Häuser Potenzial zur Senkung von Heizkosten haben, führt ein hoch eingestelltes Thermostat oder leichte Kleidung dazu, dass der Stromverbrauch steigt. Die Beispiele zeigen: Auch wenn Strom eingespart werden könnte, ist der Verbrauch nicht immer niedriger. Dieses Phänomen nennt sich „Rebound Effekt“.

Um den Rebound Effekt zu umgehen, nennen wir nun unseren letzten und besten Tipp für euch: Den allgemeinen Verbrauch zu reduzieren lohnt sich am meisten – für den Geldbeutel und für die Umwelt.

Viel Spaß beim Energie sparen  🙂

Quellen:

https://www.quarks.de/technik/energie/darum-sparen-wir-nicht-so-viel-wie-wir-eigentlich-koennten/

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/energie-sparen/energiespartipps-im-alltag-2041874

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/strom-sparen/strom-sparen-im-haushalt-einfache-tipps-10734

Einfache Tipps zum Energie sparen im Alltag

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