Das Anbauen des eigenen Gemüses wird immer beliebter. Und das hat viele unterschiedliche Gründe. Zum einen ist es ein sinnvoller Zeitvertreib, in dem man sich mit der Natur und seiner Nahrung auseinandersetzt. Viele empfinden die Arbeit als entspannend und Ausgleich im stressigen Alltag. Gleichzeitig kann man seine Erfolge stetig in Form von entstehenden Trieben, Blüten und Früchten verfolgen. Und was gibt es Schöneres, wenn man am Ende dann seine eigene Tomate oder den Kürbis auf dem Teller liegen hat? Eine Tomate, die ohne Pestizide gewachsen ist, keine weiten Transportwege auf sich nehmen musste und nicht nur nach Wasser schmeckt. Für die Umwelt ist das Anbauen von eigenen Nahrungsmitteln nämlich auch gut. Aber was macht man, wenn man keinen eigenen Garten hat? Der Unigarten ist dafür die perfekte Lösung.

Seit ungefähr 5 Jahren bietet er Studierenden unter anderem die Möglichkeit, Beete anzulegen, Palettenmöbel zu bauen und Insektenhotels zu konstruieren. Das Ziel ist es, eine blühende Wohlfühloase für die Umgebung zu schaffen, die Insektenvielfalt auf dem Campus und das Miteinander zu fördern.

Ursprünglich entstand der Unigarten aufgrund eines geplanten Gebäudes, das letztlich nicht gebaut wurde. Dadurch wurde die ungenutzte Fläche hinter der Tartanbahn zur Straße hin  den Studierenden zur Verfügung gestellt. Ein kleines Schild ziert den versteckten Weg durch das Gebüsch zum geheimen Garten. Traut euch ruhig, mal vorbeizuschauen.

Momentan umfasst die AG ungefähr 35 Mitglieder, die sich regulär wöchentlich am Sonntag oder zusätzlich durch Abstimmung mit 3-8 Personen treffen. Einzig Kenntnisse über das richtige Ende eines Spatens und einer Astschere sollte man aufweisen, ansonsten kann man alles Notwendige vor Ort lernen. Wer Interesse hat, kann einfach unverbindlich eine E-Mail an unigarten@uni-koblenz.de schicken.